Im Zeitalter der nutzbringenden Roboter tauchen die
Figuren der Stabfigurencompany in der Öffentlichkeit auf und demonstrieren,
dass unsere zukünftigen, z.B. im Haushalt malochenden Arbeitsroboter,
tatsächlich unterscheiden werden können zwischen gut und schlecht.
Unsere Stabfiguren wollen wie Roboter nur das eine: menschlich sein.
So kommt es nicht von ungefähr, dass bei unseren Figuren ganz menschliche
Verhaltensweisen wie Freude und Ärger zu beobachten sind und uns daran
erinnern, dass Freud und Leid sich teilt. Unsere Figuren kann man nur mögen.
Denn ein Lächeln ist immer garantiert. Falls Ihr sie mal treffen wollt, haltet die
Augen offen. Seht Ihr sie, vergesst nicht "Hallo" zu sagen.
So wie Roboter anfangen ihren eigenen Körper zu entdecken,
um möglicherweise eines Tages so etwas wie ein Bewusstsein
zu entwickeln, so untersuchen auch wir die Beschaffenheit
unserer Figuren im Hinblick auf eine Verlebendigung.
Eine kollektive Intelligenz entsteht durch das gemeinsame
Handeln der Puppenspieler. Für den Aussenstehenden entsteht
der Eindruck eines temporären künstlichen Bewusstseins.
Isaac Asimov (amerikanischer Science-Fiction-Schriftsteller),
1942 - Gesetze der Robotertechnik
1. Ein Roboter darf einem Menschen keinen Schaden zufügen oder untätig sein und so zulassen, daß er Schaden nimmt.
2. Der Roboter muß sich den Befehlen des Menschen unterwerfen, es sei denn, es wiederspricht dem ersten Gesetz.
3. Ein Roboter hat seine eigene Existenz zu verteidigen, es sei denn, daß das im Wiederspruch zum ersten und zum zweiten
Gesetz steht.